Katja-Kabinett-Cover

Der Berliner Zeichner Mawil hat eine messerscharfe Comicgeschichte gezeichnet, die bis zur letzten Seite Spannung verspricht. Im Neonlicht des Supermarkts lebt Katja ein unscheinbares Leben – stumm, effizient, allein. Ihre Welt besteht aus Kisten, Preisschildern und endlosen Regalen. Doch Katja hat etwas entdeckt, das nicht ins Sortiment passt – ein Puzzlestück einer düsteren Verschwörung, die weit über den Supermarkt hinausreicht. Zwischen Dosenravioli und Überwachungskameras beginnt Katjas Jagd nach der Wahrheit – und sie wird nicht mehr die gleiche sein, wenn sie ans Licht kommt.

Mawil zeichnete seine ersten Comics als Kind in den 80ern in Ost-Berlin. Nach der Wende vervielfältigte er erste eigene Hefte im Copyshop, nach einem Grafik-Studium in Weissensee erschienen seine meist autobiografischen Bücher bei Reprodukt und im Ausland. Seine größten Erfolge waren „Wir können ja Freunde bleiben", „Kinderland" und der Hommage-Band „Lucky Luke sattelt um". So langsam wäre mal wieder ein längeres Album fällig, aber zur Zeit reicht's nur für Kindercomics und kleine Automatenhefte.

In ihren zweieinhalb „Hallen“ präsentiert die KABINETTpassage im Wiener Museumsquartier Ausstellungen internationaler Comic-Kunst. Die Publikation zur jeweiligen Ausstellung kann im Comic-Automaten erworben werden. Die KABINETTpassage wird von Sibylle Vogel, Vinz Schwarzbauer, Michael Hacker und Thomas Kriebaum geleitet

(Quelle: Kabinett)

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